Dr. Peter Meier | Die Weisheit läuft Dir mit Einsichten über willkürliche Begrenzungen nach, bist Du schneller? |
LdA - Lebens- durch
Sozialfälle als Störungen der Sozialwirgbelsäule: Auch in der Schweiz steigen die Sozialfälle an. Nebst den „working poor" produziert die Schweiz immer mehr unterforderte Personen mit körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen. Wir haben heute das Wissen, die technischen Möglichkeiten und das Geld, um diese Zielgruppe zu therapieren, zu revitalisieren und sie darin zu fördern, wieder ein sinnvolles Leben zu führen - und es auch zu fordern. Aber Verfilzung der Politik, der Erziehung und die Unwissenheit der Betreuer verhindern oft konkrete Lösungen. Sobald die persönliche Katastrophe aktenkundig wird (100% IV), bleibt nur noch ein unwürdiges Warten auf den Tod. Die IV lehnt da bisher jegliche Unterstützung für Weiterbildung und Umschulung ab. Die Trägervereine und Sozialdienste werden je nach finanziellen Möglichkeiten Hilfe leisten, um die drückendste Not zu lindern. Von einem ganzheitlichen Ansatz ist aber wenig zu sehen. Wie kommen diese Behinderten über den Engpass, der nur zu oft die politische Korrektheit des Zeitgeistes ist, hinweg? | Kontext: Solange die vorherrschende Verunsicherung über einen erstrebenswerten Umgang mit Behinderten und Randständigen (Invaliden, Sozialfällen) nicht mit einer Wissensarbeit mit Zukunft überwunden wird, bleibt die Zielerfüllung an den Erwartungen gemessen, mangelhaft und immer mehr kontraproduktiv. Auf der Ebene eines reellen Menschen äussern sich solche Diskrepanzen am Zustand der Wirbelsäule. Diese ist ein Frühwarnsystem der 2. Stufe, nach der verpassten Einsicht. In sozialen Organisationen (Trägervereinen, Gemeinden, Versicherungen) entspricht dem in die Wirbelsäule verpackten Nervensystem das Management an deren Spitze als Kopf die Führung steht. Dazwischen findet Wissensarbeit statt. Basieren diese auf Denkkatastrophen, kommt es zu Geschäfts- (Finanzierung AHV) bis hin zu Humankatastrophen (Selbstmorde, Versenkung). Hier geht es präventiv und revitalisierend, um die effektiven Grundlagen der gesellschaftlichen Wissensarbeit, zwecks deren Rückbezug auf die relevante Wirklichkeit. |
In der Schweiz steigen Sozialfälle überproportional an. Nebst den „working poor" produziert die Schweiz immer mehr unterforderte Personen mit körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen. Wir haben heute das Wissen, die technischen Möglichkeiten und das Geld um diese Zielgruppe zu therapieren, animieren und motivieren, ein sinnvolles Leben zu führen. Aber Politik, Filz, Erziehung und Unwissenheit der Betreuer verhindern oft konkrete Lösungen. Sobald die persönliche Katastrophe aktenkundig wird (100% IV) bleibt nur noch ein unwürdiges Warten auf den Tod. Die IV wird jegliche Unterstützung für Weiterbildung und Umschulung ablehnen. Die Trägervereine und Sozialdienste werden je nach finanziellen Möglichkeiten Hilfe leisten, um die drückendste Not zu lindern. Von einem ganzheitlichen Ansatz ist wenig zu sehen. Damit entsteht ein Widerspruch zur Tatsache, dass erstrebenswerter Erfolg letztlich immer an den Lebenserfüllungsprinzipien der Beteiligten und Betroffenen erfolgen kann. Wir gehen hier auf die damit verbundenen Erfolgsblockaden und das entsprechende Potential an innerem Leiden, z.B. Mobbing, Traumatisierungen und psychosoziale Missverständnisse ein. | |
Aus der Sicht der Lebenserfüllung gibt es keine Behinderung, nur aus der des Zeitgeistes! Genauso gibt es keine Arbeitslose; bis zum Tode bleibt einem reellen Menschen immer noch die Wissensarbeit an der Lebenserfüllung. Der Engpass ist also die Erwerbslosigkeit auf Grund der sozialdarwinistischen Selektion des Zeitgeistes und seiner Ämter für Ordnungswidrigkeiten. | Randständige stellen für unsere Gesellschaft ein immenses Potenzial dar. Was macht sie so stark? Sie haben Zeit, sie sind kreativ, sie sind (in der Regel) sozial eingestellt, sie sind sehr hilfsbereit, sie sind dankbar. Sie sind sehr motiviert, wenn sie erkennen, dass sie sich aus der lebenslänglichen Versenkung befreien können. Sie sind Glieder in unserer Kette als Gemeinschaft, als Nation. Und die Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied. Unglaublich, dass wir uns selbst schwächen, statt zu stärken, indem wir die Schwachen im Ghetto versenken! Reintegration dieser wertvollen Menschen tut not. Um was es damit geht hat meine Frau mit „Tune in boys“ auf den Punkt gebracht, wo der Verantwortliche seine Einstellung auf die Lebenserfüllungsprinzipien der Geldgeber (Tune-in) muss, um die Erfolgsblockaden überwinden zu können. Erst mit dieser Neuorientierung kann die soziale Wissensarbeit für die Beteiligten auf ein erstrebenswertes Ziel hin konvergieren. |
In so genannt zivilisierten wird das medizinische Lösung der akuten Probleme in der Regel erledigt - in den USA oft nur , wenn man eine Kreditkarte hat. Auch für die Lösung akuter sozialer Probleme hat man Auffangnetze von psychosozialen Ritualen Beruhigung bis hin zum Gefängnis und der Irrenanstalt. Auch in der Erkundung des Restarbeitspotenzials z.B. körperlicher Handicaps und Kompensationstechniken wie Krücken, bis hin zur Reanimation von Körper-, Gedächtnis- und Denkvermögensstörungen hat man Fortschritte gemacht.
| Das dafür geeignete Vorgehen zielt auf die Synchronisation an der Erfolgssequenz des Sozialbereichs ab. Damit ergibt sich für, von den Verantwortlichen her, aufgeschlossenen Organisationen, eine wirklich weiter führende Perspektive mit der wir bereits Praxiserfahrung erworben haben. Wie kommen diese Behinderten über den toten Punkt?
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Behinderte stellen für unsere Gesellschaft ein immenses Potenzial dar. Sehr oft wären behinderte Menschen beispielgebende Erfüller, wenn sie nicht von den „gesunden" Verschwendern als Verhinderer daran gehindert, oder wie sie zur Sublimation verführt würden. | Was macht Behinderte stark? Sie haben die Chance und die Zeit bekommen, die Notwendigkeit und die weiter führende Herausforderung der selbstbestimmten Lebenserfüllung zu erkennen. Damit suchen sie Kreativität und die Möglichkeit sie zu leben. Dafür sind sie in der Regel sozial eingestellt, sehr hilfsbereit, und dankbar und geben damit oft denen, die eigentlich weniger Grund zum Klagen hätten wieder Hoffnung. Sie sind sehr motiviert, wenn sie erkennen, wie sie sich aus der sonst drohenden lebenslänglichen Ausgrenzung befreien können. So sind sie als die scheinbar schwächsten, wenn es um Motivation und Durchhaltewille geht, oft die stärksten Glieder unserer Gemeinschaft. Weil äusserlich die Kette nur so stark ist, wie das schwächste Glied, verdienen die damit innerlich Starken unsere Förderung. Eine Gesellschaft, die Schwache im Ghetto versenkt hat sich schon gerichtet, sie wird damit immer mehr das Leiden und die Krankheit nur noch verwalten und dafür sorgen, dass es die Quelle ihrer Positionen und des damit erreichten Besitzstandes bleibt. Damit geht es um Netzwerke für die Revitalisierung einer immer mehr als kranker diagnostizierter Gesellschaft, damit sie nicht an ihrem Bilde beliebig, am Schluss die Geisteskranken, Verbrecher und Sünder als normal hinstellt. Es geht um die Mitarbeit aus allen Berufen über deren gesellschaftlichen Status, als Ärzte, Juristen, Handwerker, Therapeuten, Job Coaches, Unternehmer, usw. hinaus um an der Lebens- durch Aufgabenerfüllung nicht bloss zum Erwerb Arbeitende... |
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