Dr. Peter Meier
Reframing LEP
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Die Rm-Denkkatastrophe

Alles für Einen - Einer für Alle - Jeder für Niemand - Niemand für Jemand - Jemand - SIE - alleine für die Lebenserfüllung verantwortlich - Wem? - Dem Schöpfer!

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Was hat der Mensch nicht schon alles gedacht: Von, "Ich denke, also bin ich!", bis dahin, sein Leben als Selbstmordterrorist, als Waffe  einzusetzen. Die meisten versuchen noch immer, so zu denken, dass sie eine Mehrheit hinter sich kriegen. Und doch bleibt da etwas, das bisher kaum be-dacht worden ist; das eigene Lebenserfüllungsgesetz. Und das zu verdrängen, ist doch wohl die schlimmste aller Denkkatastrophen und deren Überwindung die grösste Innovation!
 

Von der Anmassung zur Lebenserfüllung: In der Mitte der Bibel heisst es in Psalm 118-8: „Es ist besser, auf den Herrn (als Schöpfer allem voran der unverfügbaren Wirklichkeit) zu vertrauen, als sich auf (Rm-konditionierte) Menschen zu verlassen!“Dem steht die Aussage des Philosophen Epiktet gegenüber: "Nicht die Dinge an sich beunruhigen den Menschen, sondern seine Sicht der Dinge!", das wird in der Postmoderne unter dem Rm-MottoNicht Ur- und Tatsachen, sondern die vorherrschende Meinungen darüber bestimmen das Zusammenleben“ via PR, Werbung und Psychopolitik globalisiert. Wir zeigen im Folgenden auf, warum in Begriffsdiskussionen Rm=multiplizierte Rahmenbedingungen zu einer nicht nachhaltig erstrebenswerten Wissensarbeit führen, und wie diese Denkkatastrophe rechtzeitig, bevor sie unvermeidlich zur Humankatastrophe wird, überwunden werden kann. Den folgenden Hinweisen zu folgen aber bedingt an Minimum an Bereitschaft zum Denken in Systemen nach dem Prinzip des aufgeschobenen Vorurteils:

Seit und sobald der Mensch sich seines Lebens bewusst ist, spüre er zuerst einmal, wie wenig Kontrolle er über sich selbst, sein Leben und seine Lebensbedingungen hat.

Das Bedürfnis nach Macht kommt natürlicherweise vor dem Verstehen, und die Fähigkeit, aus Einsicht Konsequenzen zu ziehen, erscheint für viele in Bezug auf ihren Zeithorizont, wo er nicht bis zur Lebenserfüllung reicht, ein zu beschwerlicher Weg. Man erkannt sie an abwehrender Rhetorik wie etwa: "Ich verstehe nicht!"; beides Machtanmassung und Verstehen liegt eben nicht drin! Diese Einsicht führt wie folgt zum ehernen Lebensgesetz

1. Das eherne Gesetz des Lebens

Für die, welche, wie z.B. die Philosophen und ihre Umsetzer, die Politiker, diesem Aspekt die primäre Bedeutung geben, wird deren erste Lebensmaxime die sich selbst angemasste Kontrolle anderer. Alle Probleme, die sie dann haben, sind entsprechend eine Folge des Mangels an Kontrolle. Daraus wird dann u.a. die Hauptursache für persönlichen und kollektiven Machtmissbrauch und letztlich in der Unerfülltheit damit, krank zu werden, zu sein und krank zu machen. Angesichts der Versuchungen zur Sublimation wird man im Machtstreben paradoxerweise auch letztlich schwach, und angesichts von Herausforderungen, unfähig, d.h. impotent.  Auch mit dem liebeswürdigst anmassenden manipulativen Verhalten (%5) ist man liebesunfähig (L1)! Sich selbst angemasste Adjektive sind kein Ersatz für die entsprechende Substanz, wie das Schwatz- und Schwarzkünstler meinen versuchen zu müssen. Wieso aber verfällt jede Generation trotz diesem allgemein zugänglichen Wissen immer wieder der Kontrollgier? Es beginnt eben cool, bevor es geil wird; dann aber ist es für eine Umkehr für schwache Geister zu spät.

·     ·     Die 1. Stufe der Kontrolle ist zwecks beliebiger Anwendung, das
V=Verfügungswissen im Sinne von Know-how. Damit kann man jedoch nur das kontrollieren, worüber man Kenntnis und Verfügungswissen und den Willen und die Kraft hat, es auch anzuwenden. Man schickt Kinder in die Schule, damit sie aus der gelernten Geschichte des Machtmissbrauchs selbst danach Bedürfnisse entwickeln, welche die Wirtschaft dann zu befriedigen verspricht. Dann lernt man ihnen in einem Job dafür Geld zu verdienen. So werden Sie als Rädchen in der, via Rm, einen Welt, "erwachsen".

Wo wir Gesetze ignorieren und einfach sinn- und orientierungslos unseren Job tun, werden wir immer wieder zurückgeworfen. Davon kann man sich z.B. mit irgendeinem gut tönenden Glauben, z.B. an die Reinkarnation eine Zeitlang wegzudenken versuchen. Mit solchen illusionären Verdrängungen der Realität und der sie allein verändernden Wirklichkeit aber schaffen wir es nicht, aus uns das zu machen, was als Lebensplan in uns steckt. Mit dermassen unerfüllten Menschen wird das gemeinsame Wachstum zu einem parasitischen Organismus, pathologisch, tumorartig.

·     Die 2. Stufe erfordert zwecks Erleichterung der Anwendung
Methoden und Techniken; Maschinen, statt eigene Muskelarbeit, Wissenschaft und ihre Denkzeuge, statt eigene Wissensarbeit.

·     Die 3. Stufe erfolgt als Konsequenz der Anwendung als
Praxis; erst wenn ich erfahren habe, welches Anwendungsziel für mich sinnvoll, angemessen und wertvoll ist, kann ich in der Praxis Methoden und Techniken erstrebenswert wirkungsvoll einsetzen.

·     Die 4. Stufe führt aus der bewussten Praxis zur Bedeutung der obigen drei Stufen zu Meisterung des Verfügungswissens und daraus zum notwendigen  O=Orientierungswissen, das es in Zukunft hinreichend zu erkennen, zu analysieren und zur Beherrschung der Anwendung des Verfügungswissens zu berücksichtigen gilt. Die Erfahrung zeigt eben immer wieder unverfügbar, dass

V / O = STRESS < TOD des betroffenen Individuums, der Scheidung von Beziehungen, dem Konkurs von Firmen, dem Untergang von Kulturen bis hin zur Apokalypse, welche die gesamte Menschheit, ja das Leben auf Erden und die Erde als Lebensraum betreffen...

Darum sagte denn auch am 1.August 1997 Bundesrat Arnold Koller: "Die Schweiz braucht keine Propheten, weder in- noch ausländische!" Denn für solche Ignoranten gilt gegenüber ihren Mitmenschen mit allen Mitteln ehern : "The Show must go on!"

Damit ist z.B. 2005 in den Volkswagen Werken ein Sumpf von Korruption bis in die Arbeitgebervertretungen hinein zu Tage getreten. Im sich daraus ergebenden V/O-Distress begann es über dessen oberstem Personal-verantwortlichen, Peter Hartz, bis in die Deutsche Bundespolitik hinein zersetzend zu wirken. Noch versucht man das mit RHRM - Reverse Human Resource Management weiter zu treiben...

Symbiotische Organismen dagegen wachsen im V/O-ausbalancierten Eustress synergistisch, und bilden nachhaltig erstrebenswerte Strukturen in denen die neun lebenserfüllenden Funktionen F1-9 mit der grösstmöglichsten Ökonomie wahrgenommen werden. Das bringt optimale Früchte und fruchtbringende Beziehungen und Gesellschaften hervor.

Noch aber ist es "in", die Probleme mit mehr V, technischem Know-how, Sachwissen und "sozialen" Fähigkeiten gemäss Zeitgeist Benchmarks zu "lösen". Im stetig schnelleren Wandel damit haben immer weniger Menschen immer weniger Zeit für O:  Resultat Vá/ Oâ = STRESSáá - und das provoziert im Endeffekt zum Aufschrei mit Selbstmordterrorismus - Hitler schaffte aus seinem WWI-Trauma heraus fünfzig Millionen Tote - die Beihilfe zur Selbsttötung ist in der Schweiz erlaubt. Die meisten Menschen sind immer noch, als Mitarbeiter, Konsumenten und Sozialbhängige, früher Leibeigene genannte, darin Rm-eingespannt, das eherne Lebensgesetz zu überspielen zu versuchen, und davon "leben" ganze Industrien mit ihren Abzockern sowie Intellektuellen- und Politikerkasten - im kapitalistischen Verwertungsprozess auf Kosten der kannibalisierten Um- und der vom Verständnis verdrängten Innenwelt...
 

Wie kriegt man den ver-breiteten Wahnsinn der O-Verdrängung auf die Reihe?

Indem man den reellen Menschen mit einer Rm-Idee aus der Mitte des Zusam-menlebens nimmt!

Wie man das macht, lernt man in der so genannten Humanwissenschaft#2, von Philosophie über Psychologie bis zum Rechtverdrehen und der Politik.

Zur notwendigen Überwindung deren zu Humankatastrophen führenden Anmassung  braucht es die hinreichende Selbstbesinnung der Träger der so genannten Vernunft. Das sind reelle Menschen. Eine kritische Anzahl davon muss einsehen, wo das eigentümliche Wirkungsfeld der Rm-Wissensarbeit und ihre Grenzen sind. Sie ist dort, wo sie sich als so genannte Wissenschaft über ALLES und ALLE die Definitionsmacht anmasst. Damit wird Wissensarbeit  auf den Rm-Strich gebracht, was Menschen 'one-track-minded', anfällig für kollektiv organisierte Denkkatastrophen macht.

 

2. Die beiden „one-track-mind“ Denkkatastrophen

Es sind nicht die Mitarbeiter in einem Unternehmen, die aus sich heraus parasitär und stressig werden. Es beginnt damit, dass die Führung aus versteckten Absichten heraus mit ihrer Macht und unter Ignoranz des oben erwähnten ehernen Gesetzes (V/O=STRESS) eine fehlgeleitete Unternehmensstruktur installiert. Erst mit solchen institutionalisierten Denkkatastrophen wird parasitären Verhaltensweisen eine allgemeine Verbreitung ermöglicht. Wo diese über den Point of NO Return, wie etwa bei der Swissair 2001 bis zum Grounding geht, führt das letztlich bis zu globalen Humankatastrophen.

Es nützt also gar nichts, zurück zu treten, zu entlassen, zu bestrafen oder Krieg zu führen, solange im Kern, bzw. im Kopf der Mächtigen selbst etwas grundlegend falsch und faul ist. Erst wenn eine kritische Anzahl Mitarbeiter das erkennt und danach strikt und kompromisslos handelt, immunisieren sie ihre Organisation. Damit wird die Entstehung und der Befall mit parasitärem Verhalten, bzw. der Turnaround davon – von Abzockern bis hin zu Selbstmordterroristen möglich, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Deswegen fallen in der Postmoderne selbst liberale Denker, wie Robert Nef vom Liberalen Institut in Zürich der Versuchung anheim, einfach missliebige Systeme mit „Nonsystemen“ in Bezug auf deren Preis zu vergleichen. Solange man unterschlägt, das Nonsysteme nichts bringen, kann man jedes System am Preisvergleich tot reden, also jedes Kind mit seinem Lebenserfüllungssystem mit dem Rm-Bade ausschütten. Das ist ein alter Trick Denkfauler. So versuchte u.a. der amerikanische Philosoph Henry David Thoreau, "Life Without Principles" (1863) ein Leben ohne Grundsätze zu praktizieren und zu proklamieren – damit unterschlägt man zuerst einmal, das auch Prinzipienlosigkeit ein Prinzip ist! In letzter Konsequenz wäre mit dieser Lüge Leblosigkeit besser als Leben. So scheiterte eben Thoreau, wie jeder Philosoph mit anmassenden Systemen.

Bevor wir uns der einzigen Lösung, lebenswirklichkeitsbezogen auf Lebens- durch Aufgabenerfüllung ausgerichteten, statt anmassenden Systemen zuwenden, wollen wir des Pudels Kern letztern herausarbeiten; damit geht nämlich der Pudel wie folgt lediglich ins Rudel und stirbt vermeintlich in der Masse leichter:
 

Schauen wir uns zum Verständnis des Endzu-standes menschlicher Anmassungen das entsprechende Repertoire vom Menschen gemachter Ziele und deren Kern an:

Sie müssen, um erfolgreich zu sein, die dafür not-wendigen Rm=Rahmen-bedingungen unter genügend vielen Anhängern multiplizierbar machen. Erst dann kann jemand die eigentlich beabsichtigte Arbeit mit der notwendigen Unterstützung tun. Allein schon an der ersten, der Rm-Arbeit hat sich bisher ausnahmslos jeder, angefangen von Sokrates und seinen Jüngern und Gimpeln, die Platon’s Fussnoten dozierten und dramatisierten, allen voran Hitler et. al., erschöpft.

Letztlich kann niemand mit dem Rm-Ansatz alleine etwas Erstrebenswertes erreichen. Wir haben menschlich immer noch die gleichen unge-lösten Probleme wie in der Antike! Wir haben nur mehr Mittel sie zu verdrängen und anderes zu dramatisieren! Um „soweit“ zu kommen wurden unendlich viele Möglichkeiten zur wirklich weiter führenden Innovation pre-trans-trappt, neben Unschuldigen wirklich Innovative gemobbt und an ihrer Arbeit behindert. Unzählige, ja die meisten Menschen wurden in ihrer Lebenserfüllung mental und physisch verkrüppelt und sogar in Massen getötet

·     Denken und Handeln, das zu rationalem Erfolg als der Realisierung von angemassten Vorstellungen und Ideen führt, muss sich an Zielen, Methoden, Technologien, Strategien und immer wieder an der Beobachtung von Rm-Fortschritten orientieren und daraus entsprechende R-Konsequenzen ziehen. Dieser komplexe Prozess ist bildlich vergleichbar mit der kontrollierten Kernspaltung. Damit ist auch gleich die Grenze des bloss nach der äusseren, öffentlichen Rm- Aussenlogik hin angestrebten Erfolgs angedeutet!

·     Die Intensität solcher Kontrolle bestimmt lediglich wie schnell und wie weit eine Idee globalisiert werde kann, aber nicht deren Nachhaltigkeit und Erstrebbar-keit. Bekanntlich hat das Hitler mit seiner Idee von 1939-42; bis Stalingrad also, fast erreicht. In Tschernobyl kam es zur Katastrophe der Reaktorschmelze.

·     Trotzdem geht „man“, wo man die Kontrolle nicht bereits an den Zeitgeist ausgesourct hat, immer nach davon aus, dass je grösser der Erfolg sein soll, um grösser das Mass der R-Kontrolle dafür sein müsse. Bekanntlich werden im Militär die Rahmenbedingungen mit bis hin zur Todesfolge durchgesetzt.

·     Oder umgekehrt, je mehr Zufälle, plötzliche äussere Einflüsse oder emotionale Instabilität einwirken, umso fragwürdiger werde das Erreichen des eigenen Zieles. Danach hätte Jesus Christus scheitern müssen!

·     Im schlechtesten Falle ernten andere die Früchte dieser eigenen Arbeit. Im besten Falle wird man so erfolgreich wie die westlichen Industriestaaten, dass man die Früchte seiner Arbeit verschenken, in unserem Beispiel Afrika einen Schuldenerlass gewähren kann – sofern einem nicht der Terror einholt…

·     Der Rm-Beginn für philosophisch angehauchte Formalisten und Kommunikations-freaks ist auf dieser Schiene immer die klare Beschreibung der eigenen Ziele. Die entwickelt aber dann ganz unterschiedliche Gestalten mit entsprechenden Eigendynamiken, wie es z.B. in der Politik und ihrer Geschichte zum Ausdruck kommt. Da gab es einst hochkultiviert disziplinierte Völker, die dem Völker-morden verfielen oder einfach an sich selbst zu Grund gegangen sind...

·     Die Intensität, mit der ich die Wesensart meiner als Ziele formulierter, bisher versteckten Absichten ergründe, führt zwar, wie in Hitlers „Mein Kampf“ zur Klarheit, Kohärenz und Konzentration in der Darstellung und Umsetzung meiner Ziele. Aber davon sollte man sich nicht über das am Ende Bewirkte und Erfüllte hinweg täuschen. Es wäre eine Verwechslung zwischen der Rm-Mehrheits-meinung und der Wirklichkeit, letztlich Gott: Verwechselt eine Motte eine Kerze mit der Sonne, kann das für sie tödlich sein!

Noch ist die Menschheit, wie von Karl Popper in ihrem historischen Ablauf aufgezeigt, mit folgenden

·     Rm-Zielen unter diesem Rm-Fluch, der auf Platon zurückgeht, ausgesetzt:

Kurz, die Rm-anmassenden Zielsetzungen der Moderne enden gleichermassen in der Selbstzerstörung wie die Rm-masslosen, beliebigen der Postmoderne!

So beruht z.B. der Platz für den Dalai Lama und seine Legende, auf der Weltbühne mit der er immer wieder den Zeitgeist trifft, auf 1.2 Millionen Toten. Er selbst hat dafür nach eigenen Angaben bis 2005 über 110'000 Stunden meditiert.

Wer sich z.B. in Saudi-arabien gegen die öffentlich hergestellte Meinung der Mächtigen wendet, wird als Reformer noch mehr verfolgt als ein Terrorist. Wir wissen zwar, dass wer friedliche Reformen im Hinblick auf die Lebenserfüllung möglicht vieler unmöglich macht, macht gewalttätige Revolutionen mit Terror unumgänglich. Doch auch in der Schweiz wird in diesem Sinne munter pre-trans-trappt.

Kurz, die Rm-basierte Wissensarbeit#2 scheut den Nachweis von Erstreb- und Wirksamkeit, Zweckmässig-keit und Wirtschaftlichkeit. Gegen die Nebenwirkungen einer damit nicht mehr erstrebenswert konvergierenden Wissensarbeit verschreiben allein Schweizer Ärzte Pillen fürs Nervenkostüm im Wert von über 80 Fr. pro Person und Jahr.

Daneben geht es um Mobbingkosten in Milliardenhöhe plus noch höheren Suchtnachfolge-kosten.

 


Ökonomisch:
Mit Ressourceneffizienz (Material, Personal, Marketing) sind wir zur Erhaltung und Sicherung des Rm-basierten, nun so genannten demokratischen Gesellschaftssystems und der Wachstumsmöglichkeiten darin verdammt. Dazu haben wir der „unsichtbaren Hand“ des freien Marktes, der Aussenlogik also, den Ausgleich überlassen. Damit entstehen jedoch immer mehr Zustände, die zwar am Anfang die Mehrheit wollte, am Schluss aber niemand mehr wie z.B. die Umwelt-bedrohung, die Sinn- und Orientierungslosigkeit, den Terror und Krieg aller gegen alle, und dagegen die das Innenleben von immer mehr Menschen aushöhlende Sublimation der dafür aufgegebenen Lebenserfüllung…

Psychologisch: Man will möglichst viel Spielraum. Statt das anstrengendere, wirklichkeitsbezogene Denken, setzt man auf die Beliebigkeit zur Erhöhung der Möglichkeiten. Damit meint man statt des erstrebens-, das wünschbaren Erleben zu erreichen. Dazu braucht man immer mehr und bessere Gestaltungsmöglichkeiten zur Erhöhung der eigenen Verfügungsmöglichkeiten,  Macht und Einfluss auch über das Bedürfnis nach Lebenserfüllung möglichst vieler hinaus. So hat „man“ immer weniger Zeit und Lust für das V ausbalancierende O, womit V/O=STRESS dann letztlich bis zum Tode gestresster Individuen vor ihrer Lebenserfüllung, der Scheidung von Beziehungen, zum Konkurs von Firmen und zum Untergang von Kulturen, kurz zu immer weniger erfüllter Aufgaben und zunehmend globaleren Problemen führt. Das alles muss man dann z.B. als „Strukturwandel“ und die Unfähigkeit zur Umkehr, mit dem Hinweis auf „Komplexitätschön reden, um den Restverstand nicht auch noch zu verlieren - und vor allem, um die Sozialrisiken im Griff zu behalten…

Sozial: Was mit der angeblichen Schaffung sinnvollerer Lebensformen und -räume für den Ausdruck der Lebenserfüllung möglichst vieler angesagt wird, endet in Rm-Diskussionen meist im kleinsten gemeinsamen Nenner kurz vor der Erschöpfung, oder in Streitereien. Damit wird das V-Bestreben angeheizt, ungenügende Erfüllung durch Dominanz der eigenen Vorurteile und Denkkatastrophen mit grösstmöglichster Macht bis hin zur Globalisierung zu sublimieren. Dabei kommt es, wie oben dargelegt, über den Point of NO Return (V/O=STRESS<TOD) zu Humankatastrophen. Damit werden immer mehr Menschen unfähig mit auf O basierendem, qualitativem Wachstum das mit V gierig verfolgte quantitative in eine erstrebenswerte Zukunft zu lenken. Das setzt nämlich einen hinreichenden Wirklichkeitsbezug, und dessen Berücksichtigung mit Orientierungsweissen einer kritischen Anzahl Beteiligter bei der Anwendung von Verfügungswissen voraus…

Politisch: Stattdessen suchen immer mehr „Gebildete“ Einfluss und Kontrolle auf Legislative und Exekutive und meinen, mit der Sicherstellung des Subsidiaritäts-prinzips gemäss dem die Entscheidungen möglichst von den Betroffenen gefällt und verantwortet werden sollen, sei es getan. Ohne hinreichenden Wirklichkeitsbezug der Beteiligten wird damit nur die Eigendynamik kollektiver Rm-Systeme demo-kratisch angeheizt. Mit der Rm-Einbildung daran (Benchmarking) in den so genannten Humanwissenschaften werden Systeme mit zunehmender Grösse an sich selbst noch effizienter geschlossen, bis sie sich, wie die New Economy Seifenblase, daran selbst zerstören und alle, die daran hängen, in ihren Abgrund ziehen.
 

Postmoderne und Moderne, Links und Rechts und was es sonst noch für begriffliche Polaritäten gibt, sind immer nur die beiden Seiten der Rm-Münze. Die Lösung ist nie dazwischen, aber die meisten Menschen lassen sich dazwischen irgendwie einspannen...

Wir wissen zwar, dass ein bloss mit der Humanwissenschaft#2 begrifflich strukturiertes Gehirn weder die äussere und die eigene innere schon gar nicht die innere Welt der Mitmenschen modellieren kann. Damit kann nämlich die Wirklich-keit genauso wenig wie die Naturgesetze verstanden werden. Doch wir erlauben es dieser fast möchte man angesichts ihrer Anmassung sagen, Unwissenschaft#2, immer noch sich überall als Leitwissenschaft breit zu machen. Damit wird die Wissensarbeit reeller Menschen früher formal anmassend dogmatisch bis hin zu Weltkriegen, heute nur darin beliebig, gleichermassen in die Denkkatastrophe des Rm-Abgrund verführt. Nur was rechtzeitig dagegen ankommt nennen wir "Innovation". Diese kann nur auf dem Lebenswirklichkeitsbezug der reell Beteiligten und Betroffenen beruhen und auf Lebens- durch Aufgabenerfüllung gerichtet sein.

 

 

[Up] [Die Rm-Denkkatastrophe] [Die 9 Ausbildungsstufen] [Das Hofdenken] [Innovationsmanagement 1996-2005] und das in Bezug auf lebenserfüllenden Plattformen; in der Schweiz, bis hin zu einer Volksinitiative für eine WissenSchaft mit Zukunft...