Philosophie als olitisch korrekte Transparenz... Hegel meinte, dass es ein überhaupt relevantes Denken, das sich nicht selbst als seiner Zeit eingeschrieben, als ihren «Grundtext» denkend, begreift, nicht gebe. Damit ist u.a. jeder Gedanke an einen G1-Glauben als nichtig erklärt und damit das H2-Übergeordnete nur mit -4 Unlust denkbar. Hegel zerbracht so die überkommene Vorstellung von der «zeitlosen» Wahrheit als von der Philosophie vorgeschobenes Ziel. Die zentrale Aufgabe sei. so Hegel, stets, das sich Verschliessende in ein Durchschautes, das Unerkannte in die Erkenntnis, die Strukturen und Gestalten der Unfreiheit in eine Freiheitsgegenwart zu verwandeln; «das zuerst verborgene und verschlossene Wesen des Universums» samt «seinem Reichtum und seinen Tiefen» sich «vor Augen zu legen und zum Genusse zu geben». Das ist eine geistreiche Beschreibung von Umweltzerstörung, wie sie dann von Stalin, Hitler, Abzokcer & Co. in die ersten globalen Untaten umgesetzt worden wurde! Dynamisierung der Wahrheit am Zeitgeist wird damit als Weg angeboten, um die einfache, und auch die zum Leben führende, statischen wahr/falsch-Unterscheidungen zu überwinden. Dazu hat Hegel die Philosophie gelehrt, das Wahre und Falsche nicht ohne strikten Kontextbezug zu denken. Deren Ziel bleibt damit das Höchstmass an Freiheit, bleibt das sich nicht mehr als Fremdkörper in den Universen von Kultur und Natur wissende Bewusstsein. Mit «Geist» ist dafür nichts anderes als eine sich nicht verschliessende, sondern partizipationsoffene Wirklichkeit gemeint. Geist ist immer sowohl, was Partizipation zulässt, wie auch das, woran wir schon partizipieren, als primär Diskussion. Sprache zum Beispiel ist «Geist», und geistig sind wir selbst in einem Masse, wie wir im Sprechen der Sprache uns die Welt, die Wahrheit, die Zeit, uns selbst den anderen erschliessen. Geist ist Verhältnismacht; und da nur das, was sich zu sich wie zu anderem wirklich zu verhalten vermag, auch «das Wirkliche» ist, so lehrt die «Phänomenologie», ist «das Geistige allein das Wirkliche». Mit diesem "Geist" kann man Dinge wie "Sozialismus" tun, und Werte wie den "Shareholder Value" ausnutzen, den andere, Betroffene und die Umwelt bezahlen. Daraus ist die postnormale Governance anstelle von Orientierung am Übergeordneten Sinn zwecks Sicherung von Wettbewerbsvorteilen im schnellen Wandel geworden. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie an der Sinn- und Orientierungslosigkeit leiden, wo gemeint wird, wie hätten Macht über alle Verhältnisse... |