Wenn Veränderungen gelingen sollen, müss-en die Betroffenen ausreichenden Gestaltungswillen und Energie auf-bringen. Man soll Veränderung-en also , diese nicht nur passiv akzeptier-en, sondern aktiv selbst erstrebenswert voranzutreiben. Ohne dafür einen anderen Masstab als den Zeitgeist zu haben, bleibt in immer mehr Fällen anfangs nichts anderes übrig, als entsprechende Angst-druckszenarien aufzubauen und die Masse damit zu kanalisieren. Damit unverständig gelassene Menschen brauchen diesen ersten Schock, um überhaupt für etwas aufzuwachen. Das aber genügt nicht; es geht ja nicht darum, Menschen einfach für trendgemässe Ver-änderungen aufzu-schliessen. | 3. Einschaltschritt
Wo man es aufgegeben hat, weiter führende Systeme wie hier zu d=designen, und sie h=beherrschen zu lernen, scheint die zweite Art von Angst in der heutigen Zeit als Interface zwischen z.B. Vorgesetzen und Mitarbeitern unverzichtbar für die Erreichung von Erfolgen geworden zu sein. Das ist aber in Wirklichkeit nur der Preis für die Verweigerung des Verstehens des Wirklichkeitsbezuges! Statt in Organisationen mit System reellen Menschen von den ihnen gerecht werdenden Lebenserfüllungsprinzip auszugehen, verpassen sich immer mehr Menschen in der Gier der 2. Angst gegenseitig ein mittlerweile global genormtes System von Angst-Reaktionsinterfaces wie im Film MATRIX. Das geschieht aller-dings nicht so spektakulär; mit Hightech subtiler. Es ist aber in der Auswirkung wie seit Platon, lediglich mit den Neusten Fuss-noten zu seiner Philosophie, auch in des Kaisers Neuem Kleid, immer noch gleich menschenverachtend… Wer nur danach strebt, die Schockangst seiner Untergebenen in innere Anspannungs- und Antriebsangst umzuwandeln, schafft von sich Abhängige. Erst wenn z.B. ein Unternehmer sich intensiv, ehrlich und direkt mit den Betroffenen als reelle Menschen auseinandersetzt, ihnen reinen Wein einschenkt und wirklich an ihrer Lebenserfüllung, nicht bloss an über Meinungen manipulierter Mitgestaltung interessiert ist, hilft er ihnen zu erkennen, was passiert, wenn nichts, oder das Falsche passiert. Damit kommen wir über die hoffentlich jetzt auch bei IHNEN angeregte innere Wissensarbeit mit Systemen als Machtverstärker erstrebenswert weiter: | Die zweite Angst, die zur Anspannung im Hinblick auf die verlangte Intensität führt, ist kultivierte Aggression. Damit hat man einen sozialdarwinistischen Vorteile gegenüber denen, die der ersten Art der Angst verfallen sind, und sich darin abgeschaltet, tot stellen oder vor der Verantwortung flüchten. Die 2. Angst schaltet aber auch von der Lebenserfüllung ab; sie schaltet nur die Fähigkeit an, andere zur Sublimation dafür kannibalisieren zu können. Wo leben SIE nicht vom Leben anderer, wie ein Löwe von Gazellen? |