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Im März 2006 präsentierte der neue ETH-Präsident Ernst Hafen, renommierter Fliegenforscher, zeitgeistgemäss nach 100 Tagen im Amt seinen Strategiefind-ungsprozess: Er sei beeindruckt von der hohen Qualität der  ETH in Publikationen, von der Olympia Goldmedaille der ETH-Studentin Daniela Meuli. Er halte dabei das Einfliessen der Erfahrung-en jener, die das System tragen, für unverzichtbar. Klar müsse sein, Lehre und Forschung auf höchstem Niveau anzubieten. Über die Richtung, gelte es jetzt (mit der Vision 2020) einen Konsens zu schaffen. Herausforderungen wie die Konfrontation mit globalen Konkurrenten, der Trend zur Interdisziplinarität und die Stagnation bei den öffentlichen Mitteln zeichneten sich schon jetzt ab. So spricht die universitäre Wissenschaft mehr und mehr nur noch in sich, über sich selbst; die Fachhochschulen ziehen nach:

Strategiediskussion ETH 2020: „Ihre Meinung ist ge-fragt!“ daneben angeblich hohe Fachkompetenz, unternehmerisches Wissen und Fähigkeiten, wie man eine Firma gründet,  Freiräume für selbständige Arbeit und Teamwork, neue Karrieremöglichkeiten und Englisch. Im Bienenhaus Science City sollen in Inkubatoren die geistige Disponiertheit für Science-to-Business-Prozesse eingeimpft werden. Angestrebt wird eine verstärkte Identifikation der ETHlern mit ihrer Institution, und die Intensivierung der Kontakte zu Bevölkerung, Politik und Wirtschaft der Schweiz, sowie zu relevanten Zielgruppen im Ausland. Damit soll in Diskussion das Thema „ETH-Kultur“, eine ver-stärkte Artikulierung von ETH-Anliegen bei politi-schen Gremien ermöglichen. Damit will die Schul-leitung selbst strategisch wirken, und freut sich mittels gemeinsamen IT-Strategien, vereinfachten Prozessen und standardisierten Angeboten, auf eine engagierte und kontroverse Diskussion...
Soviel aus dem "Vatikan" der Schweizer Wissenschaft 2006

Das kann doch nicht sein!                          Mehr davon â